Barry Sheene wurde in London am 11. September 1950 geboren und starb am 10. März 2003 in Gold Coast Australien
In den 1970er und 1980er Jahren fuhr Barry Sheene erfolgreich in verschiedenen Grand-Prix-Weltmeisterschaften.
Er begann seine WM-Karriere 1970 bei den 125ern mit einem zweiten Platz in Barcelona.
1973 gewann er den Preis der FIM in der Formel 750 auf Suzuki TR750.

GP Erfolge:
Zweifacher Weltmeister auf Suzuki RG500 in den Jahren 1976 + 1977
52 Podiumplätze davon 23x gold gewonnen, 13x silber, 16x bronce
1970 begann er mit 125-er Suzuki Rennen zu fahren
1971 mit Kreidler 50ccm + 125er Suzuki + 250er Derbi
1972 mit 250er Yamaha
1974 bis 1979 mit 500er Suzuki 4-Zylinder
1980 bis 1982 mit 500er Yamaha
1983 + 1984 mit 500er Suzuki

In den Jahren 1976 und 1977 war Barry Sheene Weltmeister in der 500er-Klasse auf der 4-Zylinder Suzuki RG500.
Nach weiteren erfolgreichen Jahren bei den 500ern zog er sich 1984 aus dem Grand-Prix-Sport zurück.

Privat war er als Partylöwe und Kettenraucher bekannt. Nach seiner Heirat mit Stefanie McLean wurde er ruhiger
und ging nach Australien, vor allem wegen des Klimas. Er litt an Arthritis.

Nach seiner Rennzeit wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann.

Sheene starb 2003 in seiner australischen Wahlheimat an Krebs. Er hinterließ zwei Kinder. (Freddie & Sidonie)

Chris Vermeulen, dessen Freund und Förderer Sheene war, startete 2008 und 2009 im Gedenken an ihn
mit seiner Startnummer, der Nummer 7.

Sheene gilt als Mitbegründer einer neuen Fahrtechnik.
Nachdem sein Landsmann Paul Smart zu Beginn der 1970 ́er begann, sich aus Angst vor Stürzen mit dem Körper in die Kurve
hineinzulegen, verfeinerte er diese Körperhaltung hin zum Hanging Off.
Sheene kann somit als Erfinder dieses bis heute den Rennsport dominierenden Fahrstils gelten.